Du willst dich auch endlich gegen Klimaschweine wehren? Mit Kommunikationsguerilla-Aktionen wollen wir Autos, die einen schweinisch hohen CO2-Ausstoß haben, in der Öffentlichkeit ächten.

Viele Menschen können nicht auf ein Auto verzichten, aber gegen Straßenpanzer und Rennmaschinen kann sich jeder entscheiden!

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Dienstag, 10. Juni 2008

Der Anfang des Dinosterbens

Sowohl online als auch in der Print-Ausgabe gibts beim Spiegel diese Woche einen Artikel zu einer schon "im Kern unsinnige(n) Fahrzeuggattung". Gemeint sind natürlich SUVs.

Noch ein Zitat aus dem Print-Artikel:
"Geländewagen sind zum Inbegriff asozialer Makromobilität geworden, und das nicht obwohl, sondern gerade weil es sich bisher um ein rapide wachsendes Marktsegment handelte. Aus dem Spielzeug weniger Sonderlinge wurde eine Massenepidemie, die keine Klimadebatte der Welt einzudämmen vermochte."
(Spiegel Nr. 24 / 09.06.08, S. 159)

In beiden Artikeln gehts um neue, etwas schlankere Modelle, mit denen auf die zurückgehende Nachfrage nach Straßenpanzern in den USA reagiert wird.

Aus dem Online-Artikel:

"Die Reaktion der Autoindustrie wirkt ziemlich hilflos. Sie wirft kleinere Geländewagen wie den Audi Q3 auf den Markt. Auch den todgeweihten Hummer sollte eine Schrumpfkur retten. Noch im Januar zeigte GM in Detroit den HX. Der Juniorpanzer kommt mit nur 304 PS und einem 3,6-Liter-Motor aus. In der absurden Welt der Allradler gilt das als Mäßigung. Das ist etwa so, als würde Keith Richards ankündigen, künftig nur noch mit einer Flasche Jack Daniel's pro Tag auszukommen.
Helfen wird es nichts. Umbringen werden den SUV nämlich nicht seine Verbrauchs- sondern seine schwindenden Sympathiewerte. Hallo, Ihr Architekten aus Grünwald, Ihr Kommunikationsberater aus Pöseldorf? Ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass die Mehrheit der Bevölkerung Eure Wagen für mordspeinlich hält?"

Lange haben wir uns nicht mehr so über Artikel des Spiegels gefreut. Hoffen wir, dass der Spiegel auch mit seiner abschließenden Einschätzung recht behält:

"Schon bald werden die fetten Autos verschwinden. Wenn dann auch noch die dicken Brillen und die dicken Lippen das Zeitliche segnen, wäre das nicht nur ein Sieg der Ökologie, sondern auch einer des guten Geschmacks."

Den gesamten Online-Artikel gibts hier zum Nachlesen und noch mehr Freuen.

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